Elke Schmidt |
Ihr Lieben, seit ca. zwei Jahren fahren wir einen
„VW-Sharan“. Nun nichts Besonderes, aber für mich war es eine Umstellung, da es
ein Auto ist mit mehr technischer Ausstattung als unsere bisherigen Autos.
Rückfahrkamera, Einparkhilfe, keine mechanische Handbremse,… . Ich gehe an
technische Neuerungen/Hilfen immer mit Zurückhaltung heran. Meine Familie kennt
das schon und braucht da manchmal viel Geduld! Die Rückfahrkamera allerdings
forderte mich besonders heraus. Ich wollte diesem „technischen Schnickschnack“
nicht vertrauen. Jetzt fahre ich schon so lange Auto und habe auch mit dem
VW-Bus ohne Kamera eingeparkt, da kann ich doch darauf verzichten.
Dann wurde ich auf einem Parkplatz zugeparkt, wartete eine Weile auf den Fahrer des anderen Fahrzeugs, musste aber dringend los und beschloss jetzt doch mal die Kamera auszuprobieren. Bin beim Ausparken doch mal ausgestiegen und habe überprüft, ob die Anzeige auch stimmt ;-). Ich kam gut aus der engen Parklücke und wollte dieses Teil nun öfter einbeziehen. Ich ertappe mich immer wieder, dass ich mich doch umdrehe und die Kamera mal wieder vergessen habe.
Dann wurde ich auf einem Parkplatz zugeparkt, wartete eine Weile auf den Fahrer des anderen Fahrzeugs, musste aber dringend los und beschloss jetzt doch mal die Kamera auszuprobieren. Bin beim Ausparken doch mal ausgestiegen und habe überprüft, ob die Anzeige auch stimmt ;-). Ich kam gut aus der engen Parklücke und wollte dieses Teil nun öfter einbeziehen. Ich ertappe mich immer wieder, dass ich mich doch umdrehe und die Kamera mal wieder vergessen habe.
Diese Erfahrung brachte mich zum Nachdenken. Wem überlasse
ich die Kontrolle und Anzeige in meinem Leben? Wer darf mir zeigen wie ich am
besten auf meinem Lebensweg weiterkomme? Vertraue ich darauf, dass Gott mit
meinem Leben einen Plan und eine Richtung hat, auch einen Weg um aus
verfahrenen, engen Wegen wieder raus zu kommen? Lass ich mich von seinen Augen
leiten, wie es in Psalm 32, 8 heißt? Wie oft meine ich, dass ich alles im Griff
habe und den Weg selbst kenne? Gerade jetzt in dieser Corona-Zeit erkennt man
sehr gut, dass wir kleine Menschen ganz und gar nichts in der Hand haben. Wer
hätte vor einem Jahr geglaubt, dass die Schulen geschlossen werden, kein Urlaub
möglich ist, wir keine Gottesdienste haben können,… . Aber ER kennt den Weg.
Das ist echt wunderbar und unser Vater im Himmel ist genial und ohne Fehler!
(Auch eine Rückfahrkamera kann mal ausfallen!).
In den letzten Wochen habe ich mir immer wieder Gedanken
gemacht, auch darüber wie die Zukunft unserer Kinder aussieht. Wie geht es mit
der Wirtschaft weiter? Wie überstehen wir diese Krise?
Ich erlebe es sehr oft, dass ich die Antwort auf meine
Fragen, die ich im Gebet an meinen himmlischen Vater abgebe, in Form eines
Liedes in meine Gedanken kommt. Ganz
besonders alte Lieder sind mir da zu einem großen Schatz geworden. Wie zum
Beispiel dieses Lied von Hedwig von Redern:
„Weiß ich den Weg auch nicht, du weißt ihn wohl; das macht
die Seele still und friedevoll.
Ist’s auch umsonst, dass ich mich sorgend müh, dass
ängstlich schlägt mein Herz, sei’s spät, sei’s früh. Du weißt den Weg für mich,
du weißt die Zeit, dein Plan ist fertig schon und liegt bereit. Ich preise dich
für deiner Liebe Macht, ich rühm die Gnade, die mir Heil gebracht.
Du weißt, woher der Wind so stürmisch weht, und du gebietest
ihm, kommst nie zu spät,
drum wart ich still, dein Wort ist ohne Trug, du weißt den
Weg für mich, das ist genug.“
Ich grüße alle Leser mit diesen Gedanken ganz herzlich und
wünsche Gottes Segen und ein reiches Vertrauen darauf, dass unser Herr alles in
Händen hält. Elke
Schmidt