Impuls für die Gemeinde 4.4.2020


Liebe Brüder und Schwestern,

aktuell sind wir vor Osten in der Passionszeit. In diesem Jahr erleben wir die Passionszeit, also die Zeit, in der wir uns an das Leiden und Sterben von Jesus Christus erinnern, auf eine ganz besondere Art und Weise. Für Jesus ar die Passionszeit ein bewusster Schritt in den Tod.

Seit dem Sündenfall, dem Zeitpunkt als der Mensch den direkten Kontakt zu Gott verloren hat, ist der Tod für uns Menschen eine bittere Realität. Jeder Mensch wird früher oder später mit dieser Realität konfrontiert. Der Tod ist aber nicht nur das Ende des Lebens auf dieser Erde, sondern auch das ewige Getrenntsein von Gott. 

 

1. Korinther 15,26 beschreibt die Bibel den Tod als letzten Feind.

Deshalb ist es auch verständlich, dass der Corona-Virus den Menschen Angst einjagen kann. Unsere gesamte Gesellschaft ist mit dem Thema Tod mehr konfrontiert als je zuvor. Regelmäßig werden die Zahlen der an COVID-19 verstorbenen Personen berichtet.
Wir lesen und hören in den letzten Tagen oft die Aussage, dass alle Maßnahmen dazu dienen sollen die Ansteckungen einzudämmen und damit letztlich Leben zu retten. Momentan ist es auch die einzige Maßnahme, die uns zur Verfügung steht.


Leben retten ist eine gute Sache. Schlussendlich können wir als Menschen damit nur den Todeszeitpunkt verschieben.
Jesus hat das Problem mit dem Tod grundlegend angegangen. Ihm war und ist die Verlorenheit und vor allem die ewige Verlorenheit von uns Menschen bewusst. Schon zu den Zeiten als Jesus in Israel gelebt hat, hat er Tote zum Leben erweckt und gezeigt, dass nicht der Tod das letzte Wort hat, sondern Gott.
Auch wenn wir noch vor dem Ostersonntag sind wissen wir, dass Jesus jedem Menschen SICH als Ausweg aus dem ewigen Tod angeboten hat. Im 1. Korinther 15,55 + 57 lesen wir weiter: „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?  … Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!“ Jesus ist Sieger!
Das ist die gute Botschaft, die wir besonders in diesem Jahr uns selbst aber auch allen Menschen, die in Sorge und Not sind, weitersagen können.
Ein Lied fasst es gut zusammen:
Jesus Christus ist der Sieger über Hölle, Tod und Teufel, darum wähl ich ihn.
Er gab meinem Leben Sinn und ewges neues Leben, darum sing ich froh von ihm. Jesus Christus gestern und auch heute und derselbe auch in Ewigkeiten. Fasse seine Hand, er will dich führen. Er hält dich für alle Zeiten.

Ich wünsche euch einen schönen und gesegneten Sonntag.