Liebe Brüder und Schwestern,
aktuell sind wir vor Osten in der Passionszeit. In diesem Jahr erleben wir
die Passionszeit, also die Zeit, in der wir uns an das Leiden und Sterben von
Jesus Christus erinnern, auf eine ganz besondere Art und Weise. Für Jesus ar
die Passionszeit ein bewusster Schritt in den Tod.
Seit dem
Sündenfall, dem Zeitpunkt als der Mensch den direkten Kontakt zu Gott verloren
hat, ist der Tod für uns Menschen eine bittere Realität. Jeder Mensch wird
früher oder später mit dieser Realität konfrontiert. Der Tod ist aber nicht nur
das Ende des Lebens auf dieser Erde, sondern auch das ewige Getrenntsein von
Gott.
1. Korinther 15,26 beschreibt die Bibel den Tod als letzten Feind.
Deshalb ist
es auch verständlich, dass der Corona-Virus den Menschen Angst einjagen kann.
Unsere gesamte Gesellschaft ist mit dem Thema Tod mehr konfrontiert als je
zuvor. Regelmäßig werden die Zahlen der an COVID-19 verstorbenen Personen
berichtet.
Wir lesen und hören in den
letzten Tagen oft die Aussage, dass alle Maßnahmen dazu dienen sollen die
Ansteckungen einzudämmen und damit letztlich Leben zu retten. Momentan ist es
auch die einzige Maßnahme, die uns zur Verfügung steht.
Leben retten
ist eine gute Sache. Schlussendlich können wir als Menschen damit nur den
Todeszeitpunkt verschieben.
Jesus hat das Problem mit dem Tod grundlegend angegangen. Ihm war und ist
die Verlorenheit und vor allem die ewige Verlorenheit von uns Menschen bewusst.
Schon zu den Zeiten als Jesus in Israel gelebt hat, hat er Tote zum Leben
erweckt und gezeigt, dass nicht der Tod das letzte Wort hat, sondern Gott.
Auch wenn wir
noch vor dem Ostersonntag sind wissen wir, dass Jesus jedem Menschen SICH als
Ausweg aus dem ewigen Tod angeboten hat. Im 1. Korinther 15,55 + 57 lesen wir
weiter: „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel? … Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt
durch unseren Herrn Jesus Christus!“ Jesus ist Sieger!
Das ist die
gute Botschaft, die wir besonders in diesem Jahr uns selbst aber auch allen
Menschen, die in Sorge und Not sind, weitersagen können.
Ein Lied
fasst es gut zusammen:
Jesus Christus ist der Sieger über Hölle, Tod und Teufel, darum wähl ich
ihn.
Er gab meinem Leben Sinn und ewges neues Leben, darum sing ich froh von
ihm. Jesus Christus gestern und auch heute und derselbe auch in Ewigkeiten.
Fasse seine Hand, er will dich führen. Er hält dich für alle Zeiten.
Ich wünsche
euch einen schönen und gesegneten Sonntag.